Solidarität mit der Breiten Strasse!
Am 24. August 2014 wurden im Rahmen der Squatting Days von mehreren Menschen die leer stehenden und bereits viel thematisierten Häuser der Breiten Strasse 114 und 116 besetzt. Als die Polizei eintraf wurde sich gegen eine Räumung zur Wehr gesetzt und das Haus militant verteidigt.
Fünf Personen wurden im Anschluss an die Besetzung in unmittelbarer Nähe des Hauses festgenommen. Die Polizei nahm die Festgenommenen in Unterbindungsgewahrsam, gegen drei der Betroffenen wurde der Vorwurf eines versuchten Totschlags an PolizeibeamtInnen erhoben.
Obwohl der gesamte Vorwurf auf Mutmassungen der Staatsanwaltschaft beruht, befindet sich eine Person immer noch unter unzumutbaren Bedingungen in U-Haft.
Wir sehen diese Härte und Strenge als politisches Kalkül im Gesamtkontext dessen, was zur Zeit in Hamburg passiert. Nach den Lampedusa-Protesten im letzten Jahr und der Schlappe und der Kritik um das Gefahrengebiet, nutzen Polizei und Politik nun die Breite Strasse, um ein Exempel zu statuieren und mundtot und handlungsunfähig zu machen, wer sich aktiv für eine andere Stadt und Gesellschaft einsetzt. Nachdem es sowohl im Zusammenhang mit der 21.12.- Demo als auch mit den anschliessenden angeblichen Angriff auf die Davidwache Versuche gab, mit Mord- bzw. Totschlagverfahren gegen linke Strukturen Stimmung zu machen, steht nun auch das aktuelle Verfahren in dieser Kontinuität.
Lassen wir uns das nicht bieten!
Jakob ist nur einer - gemeint sind wir alle! Was auch immer ihr zu wissen glaubt, behaltet es für euch! Denkt dran : Anna und Arthur haltens Maul!
Mutmassungen jeglicher Art können den Betroffenen schaden oder evt auch andere gefährden!
Die Häuser denen, die sie brauchen!!
Rote Flora